Wir stellten an den drei Projekttagen Figuren, Schmuckanhänger, Blumenstecker und verschiedene Tier- und Phantasieformen aus Pappmaché her. Dabei erfuhren wir, dass die Technik, mit Pappmaché zu arbeiten aus China stammt und dort schon ca. 200 Jahre vor Chr. verwendet wurde. Über Persien, Indien und England kam sie schließlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts nach Deutschland. Heute verwendet man im normalen Gebrauch vor allem Papier und Kleister.
Zunächst haben wir das Zeitungspapier in Streifen gerissen und Kleister angerührt. Um einen Anhänger zu gestalten, umwickeln wir eine aus Silberdraht gedrehte Öse mit eingekleistertem Papier so, dass die Öse frei bleibt. Der Draht muss mehrmals mit Papier umwickelt und in Form gebracht werden. Zum Schluss wird der Schmuckanhänger mit etwas Kleister glatt gestrichen. Dabei entstanden z.B. herz-, kugel- und kreuzförmige Anhänger.
Für die Blumenstecker benötigt man einen aufgeblasenen Luftballon und einen Holzstab. Zuerst bedeckten wir den Ballon man drei Schichten eingekleistertem Papier. Nach dem Trocknen wurden weitere Schichten aufgetragen und der Stock befestigt. Zum vollständigen Trocknen benötigte der Blumenstecker einen Tag. Dann wurde er mit weißer Farbe grundiert und individuell angemalt, genauso wie das Schmuckstück. Nach dem gleichen Prinzip entstanden noch weitere Formen, wie z. B. Schmuckkästen und Tierformen.
Die fertigen Objekte wurden am Tag der offenen Tür ausgestellt und warten noch auf Käufer.