Viel erlebt im Betriebspraktikum – Achtklässler präsentieren ihre Erfahrungen

„Dass ich so viel machen durfte hat mich überrascht“, freut sich Calvin, Schüler der Klassenstufe acht der Anton Hansen-Schule, der sein dreiwöchiges Betriebspraktikum in einer Rechtsanwaltskanzlei absolviert hat. „Sogar bei einer Gerichtsverhandlung konnte ich dabei sein“, erläutert er. Diese positive Erfahrung, in viele Abläufe miteinbezogen zu werden und dadurch eine genaue Vorstellung von dem ausgewählten Beruf zu bekommen, durften die meisten Schüler machen. Natürlich kommt es dann auch schon mal vor, dass jemand feststellt, dass er falsche Vorstellungen hatte, aber auch dazu ist das Praktikum da, wie Werner Ost betont, der zusammen mit seiner Kollegin Ina Schindler für die Berufsorientierung an der Gemeinschaftsschule zuständig ist und daher einige Schüler während der drei Wochen betreut hat. Er stellt fest, „dass viele überrascht sind, dass Sozialkompetenzen heute mindestens so wichtig sind wie gute Noten.“ Das bestätigt Marco Kolling, Deutschlehrer im achten Schuljahr, der ebenfalls positive Bilanz zieht: „Unterm Strich haben sich die Schüler viel mitgenommen. Manche haben sich in ihren Berichten auch wirklich mit den Betrieben identifiziert und bei deren Vorstellung von „wir“ und „uns“ gesprochen, was mir gezeigt hat, dass sie sich gut aufgenommen gefühlt haben.“

Ihre Erlebnisse und wahrgenommenen Aufgaben haben die Achtklässler am vergangenen Mittwoch schließlich stolz durch Vorträge mit selbsterstellten Plakaten und Power-Point Präsentationen einem Publikum vorgestellt, das sowohl aus Vertretern der jeweiligen Praktikumsbetriebe als auch aus Eltern und Mitschülern der nachfolgenden Klassenstufe bestand. Im Anschluss an die Präsentationen hatten die Gäste aus den Praktikumsbetrieben, weitere Kooperationspartner der Schule, Kollegen, Schüler und Eltern die Möglichkeit, bei kühlen Getränken, Rostwürsten und Pizzabrötchen Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Das Highlight des Sommerfestes war, wie schon im letzten Jahr, eine große Tombola, deren Erlös die Schülervertretung für die Schulhofgestaltung verwenden darf. Ein riesiges Dankeschön gilt den Betrieben, die es ermöglicht haben, durch ihre großzügigen Spenden, tolle Preise zum Verlos bereitzustellen.

Die beiden Achterklassen mit Ina Schindler.