„Vive l’amitié – Es lebe die Freundschaft“: Startschuss für deutsch-französischen Schüleraustausch an der Anton-Hansen Schule

„Es war richtig cool, anfangs hatten wir zwar ein bisschen Angst, weil wir nicht genau wussten, wie wir uns verständigen sollen, aber das war gar kein Problem – wir können das nächste Treffen gar nicht erwarten und freuen uns riesig darauf!“ Das berichtete Sarah aus der 8. Klasse nach den ersten beiden Treffen des Französischkurses der Jahrgangsstufe mit ihrer französischen Austauschgruppen aus der Nähe der Stadt Metz.

Die Achtklässler*innen der AHS setzten jetzt den Startschuss für einen dauerhaft angelegten regelmäßigen Austausch zwischen deutschen und französischen Schüler*innen in der Grenzregion. Die Idee dazu hatte Emma Barnes, Französischlehrerin an der Anton-Hansen-Schule:  „Gerade wir in der Grenzregion sollten an einem dauerhaften Zusammenarbeiten zwischen deutschen und französischen Schüler*innen interessiert sein. Die Wege sind so kurz zwischen den beiden Ländern und das Näherbringen der gegenseitigen Kultur kann eigentlich für beide Seiten nur von Vorteil sein!“

So kam es dann, dass die Jugendlichen mit dem Zug nach Metz fuhren, um vor Ort von ihren französischen Freund*innen bereits am Bahnhof mit einem kleinen Imbiss und Saft empfangen zu werden. In verschiedenen „Ateliers“ lernten sich die Schüler*innen im Anschluss in Kleingruppen kennen. Die Sprachbarrieren waren relativ schnell überwunden, da jeder mit seinen/ihren Möglichkeiten sprachlich zur Verständigung beitragen konnte.

Im Anschluss ging es dann in die Metzer Innenstadt, wo die Jugendlichen eine Stadtrallye absolvierten und natürlich auch noch Zeit zur freien Verfügung bekamen, um von ihren französischen Mitschüler*innen die Stadt ganz individuell gezeigt zu bekommen.

Zwei Tage darauf kam es dann zur Gegeneinladung in der Völklinger Hütte. Dort bekamen die Jugendlichen zuerst eine zweistündige Führung zur Geschichte und aktuellen Nutzung der Völklinger Hütte. Nach der Mittagspause fanden sich die deutsch-französischen Gruppen in der selben Konstellation wie am Dienstag wieder zusammen, um eine Art „Werbevideo“ für ein Tourismusbüro in der Grenzregion zu drehen. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt und letzte Unsicherheiten im Umgang miteinander wurden vollends über Bord geworfen.

So empfand auch Emma Barnes die beiden ersten Treffen als äußerst gewinnbringend:  „Ich fand es toll, wie die Kids miteinander umgegangen sind, Sprachbarrieren überwunden haben und ihr bereits vorhandenes sprachliches Wissen angewendet haben! Wir planen uns jetzt jedes Jahr zu treffen und den Austausch im kommenden Jahr auch auf die 7. Klassenstufe zu erweitern. Über das Jahr sollen die Schüler*innen dann über Briefe und E-Mails versuchen, den Kontakt zu halten und zu intensivieren. Ich bin guter Dinge, dass das auch klappen wird!“