Von Lotusblüten, Seifenblasen, Treibsand und Co – Anton Hansen-Schüler experimentieren im Physikunterricht (13.11.13)

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Von wegen – Physik besteht nur aus Formeln und Berechnungen. Wie spannend und gleichzeitig lehrreich Experimente zusammen mit echten Wissenschaftlern sein können, erfahren die Neuntklässler der Anton Hansen-Schule derzeit, denn in diesem Jahr besuchen erstmals Mitarbeiter der Saarbrücker Universität ihren Physikunterricht. Mit 11 verschiedenen Versuchsreihen werden Flüssigkeiten unter die Lupe genommen.

Seit einigen Jahren beschäftigen sich Studenten der Universität des Saarlandes in der praktischen Physik mit der Entwicklung und Zusammenstellung von Experimentierboxen, die den Unterricht anschaulicher machen sollen. Das eigene Experimentieren steht dabei im Mittelpunkt. Die Experimente sollen unsere Schüler in die Geheimnisse der Eigenschaften von Flüssigkeiten einweihen. Dabei geht es zum Beispiel um die Frage „Wieso sin manche Flüssigkeiten zäher als andere?“ Auch Oberflächenspannung und Instabilität in Flüssigkeiten werden untersucht. So wird durch Bildung von Seifenhäuten in unterschiedlich geformten Metallrahmen das Prinzip der Minimalfläche demonstriert und erklärt. Zusätzlich können die Schüler durch Versuche mit zweidimensionalem und dreidimensionalem Schaum erkennen, wie sich dort durch die Oberflächenspannung eine größtenteils regelmäßige Struktur bildet.
In einem ersten Durchgang haben an diesem Projekt die Schüler der Klassen 9a und 9b teilgenommen. Es folgt ein zweiter Durchgang Anfang Dezember für die restlichen Neuntklässler. Die Schüler freuen sich schon auf das kommende Frühjahr, denn dann wird zu einem zweiten Themenkreis – der Optik – erneut mit den Experimentierkisten gearbeitet.

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