Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen. Die Bedeutung dieser Worte von Albert Einstein, mit denen Schulleiter Klaus J. Willms seine Begrüßungsrede beendete, konnten die Achtklässler der Anton Hansen-Schule in Ottweiler während ihres dreiwöchigen Betriebspraktikums erfahren. Ihre gewonnenen Eindrücke präsentierten sie nun stolz ihren Mitschülern, Lehrern, Eltern und den Betrieben, die ihnen diese wichtigen ersten Schritte im Berufsleben ermöglicht haben. Auch Gerd Rainer Weber, der in Vertretung der Landrätin zu den Schülern sprach, betonte die Bedeutung erster berufspraktischer Erfahrungen.
„Ich fand die gute Zusammenarbeit im Team bemerkenswert und der Umgang mit Kunden hat mir Spaß gemacht.“, berichtete Jonas, der in einem Fitness-Studio sein Praktikum absolvierte. Ihn bekräftigten seine Erfahrungen in seiner Berufswahl, zumal er auch in seiner Freizeit sportlich aktiv ist. Auch Niklas und Mirko wollen gerne ihr Ziel, Kfz-Mechatroniker zu werden, weiterverfolgen. „Wir hatten nicht nur nette und hilfsbereite Kollegen, sondern durften auch schon gleich bei Inspektionen und Reifenwechsel zur Hand gehen.“, freuten sie sich. Sara, die Tiere im Neunkircher Zoo pflegte und versorgte, war glücklich einmal überall dahin zu kommen, wo sie als Besucher nicht hin darf. „Besonders beeindruckt haben mich die Braunbären“, meinte sie.
Aber nicht nur Bestätigung erfuhren die Schüler: Das lange Sitzen und dass man nie schlecht gelaunt sein darf, wenn man mit Kunden zu tun hat, fand Lara-Marie sehr schwierig, die in einem Autohaus im Bereich der Kundenbetreuung tätig war.
In den vergangenen Wochen haben die Schüler mit ihren beiden Klassenlehrerinnen Sibylle Sauer und Monika Keller-Klesen die Ausstellung vorbereitet und Plakate gestaltet, auf denen sie ihre Betriebe vorstellten. Außerdem brachten sie Werkstücke mit und allerhand Utensilien, mit denen sie in ihrem Praktikumsalltag zu tun hatten, um den Gästen ziemlich genaue Vorstellungen zu vermitteln. Nach dem Präsentationsabend wird die Ausstellung nun den Siebtklässlern zugänglich gemacht, die sich zusammen mit ihren Lehrern dann informieren können, was im nächsten Jahr auch auf sie zukommt.