Wie verhalte ich mich beim Busfahren so, dass ich mich und andere nicht in Gefahr bringe? Darum ging es einer Schulung für die Anton Hansen-Neulinge in Zusammenarbeit mit dem Amt für soziale Dienste der Kreisstadt Neunkirchen und der NVG (Neunkircher Verkehrs GmbH). Entwickelt wurde das Konzept dazu vom Landesinstitut für präventives Handeln (LPH).
Die Fünftklässler erhielten von Stephan Lutz und Christian Kaiser, beide von der NVG, eine fachkundige Einweisung darüber, wie man zum Beispiel richtig in den Schulbus ein- und aussteigt. Wie verhalte ich mich an der Bushaltestelle? Und während der Fahrt? Welche Sicherheitseinrichtungen gibt es im Bus? Nachdem diese und andere Fragen geklärt waren, folgte natürlich auch noch die praktische Umsetzung: Die Schüler stiegen an der Schule in einen eigens dafür bereitgestellten Bus und fuhren zum Bahnhof und schließlich wieder zurück zur Schule.
Max aus der 5a war erstaunt, wie gefährlich es sein kann, wenn man nicht hinter der Linie steht um auf den einfahrenden Bus zu warten: „Man kann schwer verletzt werden. Das haben wir an Hugo gesehen.“ Hugo ist eine Minion-Figur, die bei der Schulung als Dummy dient. Klassenkamerad Paolo gibt zu, selbst manchmal zu drängeln beim Einsteigen in den Bus, ist aber durch das Proben des Ernstfalles mit Hugo jetzt vorgewarnt.
Was bei einer Vollbremsung passieren kann, wenn man nicht aufpasst und sich nicht festhält, hat Leonie beeindruckt: „Es war zwar lustig, zu sehen, wie Hugo durch den Bus geflogen ist. Mit einem echten Menschen würde ich das aber nicht erleben wollen.“