Zuckerfrei ist in

on

Sind Energydrinks voll cool oder total gesundheitsschädlich? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Siebtklässler der Anton Hansen-Gemeinschaftsschule in Ottweiler an einem Projekttag, den Lisa Schuler zusammen mit der Verbraucherzentrale Saarland organisiert hatte. Sie unterrichtet an der Schule das schuleigene Fach „Gesundheit“ und ist hierbei für den Teilbereich Ernährung zuständig. Darum hatte sie die Idee, mit Unterstützung der beiden Ökotrophologinnen Sandra Hoffmann-Pudelko und Eva-Maria Loch Trendgetränke einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie viel Zucker steckt da eigentlich drin? Welche weiteren Zusatzstoffe sind schädlich für unsere Gesundheit? Darauf bekamen die Schüler reichlich Antworten und ganz genaue Vorstellungen. „Ich beobachte öfters, dass Kinder und Jugendliche Energydrinks konsumieren und frage mich, ob ihnen bewusst ist, was sie ihrem Körper damit antun,“ sagt Lisa Schuler. „Ich fand es unglaublich, was da alles drin ist – chemische Zutaten, von denen ich im Leben noch nie gehört haben, und so viel Zucker.“ Davon waren auch Lea und Antonetta, 7b, besonders beeindruckt. „Ich habe heute gelernt, dass man durch Energydrinks sogar Herzprobleme bekommt,“ äußert sich Dennis nach dem Projekttag.

Die beiden Ökotrophologinnen überlegten erst einmal mit den Kindern zusammen, was und wie viel sie an einem Tag trinken. In Gruppen untersuchten sie Getränke auf ihren Zuckergehalt und veranschaulichten diesen, indem sie mit Würfelzucker eine Pyramide dazu bauten. Erschreckend für viele, was sie dann vor Augen hatten. Außerdem überprüften die Schüler die Zutatenliste ihrer beliebten Durstlöscher und stellten fest, dass Mineralwasser doch wesentlich gesünder ist. Wem Wasser jedoch zu langweilig ist, der konnte leckere zuckerarme Alternativen kennenlernen, wie zum Beispiel Apfelsaftschorle oder Kirsch-Apfelsaft. Auch selbstgemachte Isogetränke mit Zitrone und Eistee aus Früchtetee mit Saft kamen bei den Schülern gut an.