Auch in diesem Jahr hatte die Anton-Hansen-Schule wieder das große Glück, vier Mitglieder der Organisation „Creative Change“ an der AHS in Ottweiler begrüßen zu dürfen. Die Gruppe setzt sich in partizipativen Projekttagen handlungsorientiert mit den Kindern und Jugendlichen für die Förderung einer demokratischen Grundhaltung sowie dem friedlichen Lösen von Konflikten ein.
SV-Lehrerin Annabell Zimmer gelang es, in diesem Jahr nicht nur die Streitschlichterinnen und Streitschlichter sowie die SV-Gruppe in einer Tagesveranstaltung zu integrieren, sie schafften es, dass Creative Change fast zwei volle Wochen für die zusätzliche Arbeit mit allen 8. und 9. Klassen der Schule gewonnen werden konnte.
Inhaltlich waren die Themen ähnlich, allerdings immer auch so angepasst, dass die jeweiligen Gruppen sich gut damit identifizieren konnten. So waren die Themen Ausgrenzung, Mobbing und Rassismus die übergeordneten Inhalte.
Wie immer konnten die Schülerinnen und Schüler zunächst ihre eigenen Gedanken und Erfahrungen einbringen, um im Anschluss bei Rollenspielen aktiv und vor der Gruppe zu zeigen, wie bestimmte Konfliktsituationen gewaltfrei und im Sinne eines vernünftigen Zusammenlebens gelöst werden könnten. Nach anfänglicher Zurückhaltung wich dann eigentlich mit zunehmender Zeit bei allen Teilnehmer*innen die Scheu und es trauten sich immer mehr Schülerinnen und Schüler zu schauspielern. Damit halfen sie ihren Mitschüler*innen, Wege zu finden, um zukünftige Auseinandersetzungen friedlich zu lösen.
Selina Lukaji hatte die Ehre sowohl beim Workshop der Klasse 8c dabei zu sein als auch beim Thementag der Streitschlichter und der SV-Gruppe. Sie berichtete: „Ich finde die Leute von Creative Change haben das cool gemacht. Am meisten haben mir die Rollenspiele gefallen. Da konnte man sich oft wirklich gut hineinversetzen. Am Tag mit der SV fand ich gut, dass wir über unsere SV gesprochen haben, was gut läuft und was man noch verbessern könnte. Jetzt haben wir ein paar Ideen und können damit weiterarbeiten!“.
Die Schülerinnen und Schüler waren sich einig, dass es sich wieder gelohnt hat, „Creative Change“ an die Schule zu holen und sich der Aufenthalt langfristig positiv auf das friedliche Zusammenleben in der Schulgemeinschaft auswirkt.