Sicherheit für unsere Kleinsten – jährliche Verkehrsschulung an der AHS

„Guten Morgen liebe Kinder! Wer fährt alles mit dem Bus?“ So beginnt der erfahrene Busfahrer der Kreisstadt Neunkirchen die Verkehrsschulung „Aktion sicheres Busfahren – mit dem Bus zur Schule – aber sicher!“ an der Anton-Hansen-Schule in Ottweiler.

Natürlich schnellen die Finger vieler Schülerinnen und Schüler direkt hoch. Und auch auf die Frage, worauf man alles achten muss, sparen die neuen Fünftklässler nicht mit guten Antworten. „Keine Ablenkung des Busfahrers und gutes Verhalten!“, fällt Nele aus der 5b direkt ein. Auch Leo aus derselben Klasse meint: „Man sollte auch nicht unüberlegt auf die Straße springen, das ist gefährlich!“

Für Annalena aus der 5a gehört ebenfalls zum guten Verhalten im Bus, „dass man einer alten Frau den Platz anbietet und aufsteht, wenn sonst kein Platz mehr frei ist!“ So wurde schnell klar, dass die allermeisten der Kinder bereits ein breites Vorwissen haben, das nur noch einmal aufgefrischt und ergänzt werden musste.

Andererseits erfuhren die Kinder auch Neues, so war vielen z.B. nicht klar, dass Kinder bei Sachbeschädigung im Bus bereits ab 7 Jahren zur Rechenschaft gezogen werden können; sogar der Ausschluss durch das Busunternehmen kann der entsprechenden Person drohen.

Im Bus bekamen die Schülerinnen und Schüler dann noch den Notausstieg und den Dachausstieg gezeigt. Besonders anschaulich war zum Schluss eine Demonstration durch einen „Minion-Dummie“. Dieser wurde im fahrenden Bus bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h in den Mittelgang gestellt, ohne Sicherung. Als der Busfahrer dann stark bremste, konnten die Kinder direkt sehen, was passierte: Der Dummie flog bis nach vorne zum Busfahrer – trotz der geringen Geschwindigkeit!

Das Sensibilisieren der Neulinge an der AHS mit dem Thema Verkehrssicherheit war auch Emma Barnes, Klassenlehrerin der 5b, ein besonderes Anliegen: „Der Tag war sehr interessant und hat den Kindern viel Spaß gemacht. Ihnen wurde sehr anschaulich und hautnah gezeigt, welche Folgen und Konsequenzen bestimmte Handlungen im Straßenverkehr haben können. Ich denke, das ist ihnen jetzt alles nochmal sehr deutlich geworden. So entlasse ich meine Schülerinnen und Schüler nun mit einem guten Gefühl und beruhigtem Gewissen zum Bus!“