Dichtes Gedränge, lautstarke Unterhaltungen und vielleicht die Mathearbeit in der zweiten Stunde – all dies bestimmt den Weg mit dem Bus zur Schule. Doch die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel will gelernt sein, wie Christoph Appel von der NVG den neuen Fünftklässlern der Anton Hansen-Schule in einer Busschulung vermittelte. Diese wird jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Amt für Soziale Dienste der Stadt Neunkirchen in Zusammenarbeit mit der Verkehrsgesellschaft angeboten. Entwickelt wurde das Konzept allerdings vom Landesinstitut für präventives Handeln (LPH).
Bei der Busschulung geht es darum, die Schülerinnen und Schüler für die versteckten Gefahren bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu sensibilisieren. Appel verband dabei Theorie und Praxis und stellte die Thematik eindrücklich dar: „Uns geht es darum, dass die Schüler sicher in die Schule und wieder zurück kommen“, fasste er treffend zusammen. Gefahrenbereiche an Bussteigen, korrektes Verhalten im Bus, aber auch wichtige Infos zu Kräften, die in einem Fahrzeug dieser Größe auf einen Menschen wirken können, wurden den interessierten Fünftklässlern verständlich aufgezeigt und sogar im „Praxistest“ erwiesen.
Gerade für viele Schülerinnen und Schüler der neuen Fünferklassen wurde das Busfahren mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule zum Alltag. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig auf die Gefahren des öffentlichen Nahverkehrs hinzuweisen. „Viele Sachen haben wir gar nicht gewusst“, geben einige Schüler zu – ein Beweis dafür, dass Verkehrsschulungen dieser Art von besonderer Wichtigkeit sind.