Wie finde ich den passenden Beruf für mich? Schülerinnen und Schüler der Anton-Hansen- Schule sammeln praktische Erfahrungen an der HWK

Wie schon in den vergangenen Jahren hatten auch in diesem Schuljahr die Schülerinnen und Schüler unserer 7. Klassenstufe die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder hinein zu schnuppern. Über zwei Wochen hinweg fuhren sie jeden Tag von 8 bis 15:30 Uhr zur Handwerkskammer des Saarlandes in Saarbrücken, die uns dieses tolle Angebot im Rahmen einer breiten Berufswahlvorbereitung schon seit mehreren Jahren anbietet.

Die Berufsfelder, die die Schülerinnen u Schüler besuchen können, sind von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich, hier sind wir alle von den Auslastungen und laufenden Prüfungen an der HWK abhängig. In den zwei Wochen, die unsere Schüler Tätigkeiten einzelner Berufsfelder kennen lernen konnten waren diesmal die Werkstätten für Holz- und Metallverarbeitung, die Friseure, das Bäckerhandwerk, die Elektriker und die Bürokaufleute – also sehr unterschiedliche Schwerpunkte.

Und plötzlich stehst du am Schraubstock und es kommt auf den zehntel Millimeter an, oder die professionelle Bohrmaschine verlangt volle Konzentration. Gianna: „Wir haben völlig neue Erfahrungen gemacht!“ und Julien stellte erstaunt über sich selbst fest, dass er Talent für exaktes Arbeiten hat. 

Mit kleinen Brötchen fangen wir mal an! Am Ende konnte jeder eine große Tüte selbst gebackener Teilchen mit nach Hause nehmen. Adrian ist sich noch nicht sicher, ob das wirklich sein Berufsfeld sein soll, jedoch findet er Spaß an dieser Tätigkeit, zumal der Erfolg hier sogar essbar ist.

Sich mal richtig von den eigenen Klassenkamerad/-innen verwöhnen lassen beim entspannenden Haare waschen, einer Kopfmassage und dem stylischen Föhnen. Miran: „Ich habe noch jemandem die Haare gewaschen, doch das ist ein angenehmes Gefühl und ich kann das.“ Besondere Frisurtechniken, wie z.B. den französischen Zopf, fanden die meisten interessant.

An einfachen Beispielen gelernt, Kosten für einen Betrieb zu sparen. Wo ist die Tintenpatrone am billigsten? Hört sich einfach an, jedoch muss man sich schon die Mühe machen, ins Detail zu gehen, um die verschiedenen Bedingungen der Angebote miteinander zu vergleichen. Was für Marcel von wenig Interesse war (… dann eher Handwerk – Metall), fand dagegen Jessica sehr interessant und lehrreich: Briefe und Bestellungen schreiben, eine Reklamation verfassen … Dennoch bleibt sie dabei: „Ich will einmal etwas Soziales machen!“

Von den Schülerinnen und Schülern wurde die gute Aufteilung der Gruppen und die zur Verfügung stehende Zeit gelobt. „Die anwesenden Azubis waren durchweg höflich zu uns.“ Wir danken der Handwerkskammer des Saarlandes und den Lehrenden Frau Bayer, Herrn Müller und Herrn Jochum, Herrn Klein, Herrn Bickelmann und Herrn Zell,  die uns Ihre Zeit gewidmet haben, sehr herzlich.