Theater „Überzwerg“ spielte an der Anton Hansen-Schule (14.03.14)

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„Ich hätte niemals gedacht, dass man in einem Klassenzimmer mit nur zwei Personen so gut spielen kann“. „Das Stück war so fesselnd, dass die Zeit im Flug verging.“ So äußerten sich Ruben (5a) und Sara (6b) zu der Aufführung des Theaters Überzwerg, das diese Woche Gast an der Anton Hansen–Schule war. Gezeigt wurde “Die Geschichte von Lena“, ein für das Klassenzimmer inszeniertes Stück zum Thema Mobbing.
Die beiden Schauspieler Isabelle Groß de Garcia und Reinhold Rolser schlüpften in sämtliche Rollen und erzählten mit einfachen Mitteln und Requisiten eine spannende Geschichte, die in jeder Schule, zu jeder Zeit so stattfinden könnte: Die Schülerin Lena darf ihre beste Freundin nicht mit in den Urlaub nehmen und diese rächt sich, indem sie Lenas vertrauliche Briefe laut vor der Klasse vorliest. Danach beginnt für das Mädchen ein Martyrium. Sie wird gehänselt und zur Außenseiterin. Lena ist darüber schockiert und verliert ihre Lebensfreude. Über das offene Ende waren die Schüler sehr überrascht. So hatten aber auch alle Raum für ihre eigene Phantasie.
Der lebhafte Austausch zwischen Schauspielern und Schülern im Anschluss an das Theaterstück zeigte deutlich, dass „Die Geschichte von Lena“ ein heute zwischen Kindern und Jugendlichen häufig vorkommendes Problem darstellt. Einige Schüler berichteten über persönliche Erfahrungen mit Mobbing. Viele wussten aber auch, dass man in ihrer Schule Hilfe erhält, wenn man sich an Schoolworkerin, Klassenlehrer, Vertrauens – oder Mediationslehrer wendet. Alle waren froh, dass an ihrer Schule über Probleme offen gesprochen und immer nach Lösungen gesucht wird.

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