Anschauliche Präsentationen und heiß begehrte Preise beim Sommerfest an der Anton Hansen-Schule

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Vergangene Woche stellten die Achtklässler der AHS ihre Aufgaben und Erlebnisse während ihres dreiwöchigen Betriebspraktikums vor. Mit  Vorträgen, selbsterstellten Plakaten und Power-Point Präsentationen konnten sie das Publikum begeistern, das sowohl aus Vertretern der jeweiligen Praktikumsbetriebe als auch aus Eltern und Mitschülern bestand. „Einige Eltern waren positiv überrascht von der Vielfalt der gewählten Praktikumsplätze“, freut sich Ina Schindler, die an der AHS für die Berufswahlorientierung zuständig ist. „Teils haben die Schüler anspruchsvolle Tätigkeiten ausgeübt, waren aber dennoch zufrieden, diese gut bewältigt zu haben“, ergänzt sie stolz. Ihr Kollege, Werner Ost, der ebenfalls Schüler im Praktikum begleitete, betont, dass die Schüler jedes Jahr neue und andere Berufszweige aussuchen.

Michael, 8b, hat sein Praktikum in einer Autowerkstatt gemacht und mit einer selbst erstellten Power Point-Präsentation vorgestellt. „Meine Zeit in der Werkstatt war gut, genau wie ich es mir vorgestellt hatte“, sagt er, würde aber gerne auch einmal in einer Schreinerei arbeiten.

Adelina aus der 8a hingegen fühlt sich durch ihre Praktikumstätigkeit in ihrem Berufswunsch für später bestätigt: „Ich habe als Verkäuferin in der Galeria Kaufhof gearbeitet. Das viele Stehen war zwar anstrengend, aber die Zusammenarbeit mit den Kollegen war prima“, meint sie.

Kilian aus der 8b hat sein Praktikum bei der WVO absolviert und freut sich, dass sein Betreuer vor Ort bei der Präsentation da war. „Auch wenn alle im Betrieb total  offen waren, würde ich dort nicht meine Ausbildung machen wollen, denn ich hatte viel mehr mit Elektronik zu tun als ich dachte“, sagt Kilian, der lieber im sozialen Bereich arbeiten will. Ina Schindler findet solche Erkenntnisse aber gar nicht schlimm: „Auch das ist ein Ziel unseres Schülerpraktikums: zu merken, dass man falsche Vorstellungen von einem Beruf hatte.“

Sinan, Schülerin der 7a, die im kommenden Schuljahr den passenden Praktikumsplatz für sich finden muss, ist erleichtert: „Die Präsentation war sehr anschaulich. Ich habe viel Wissenswertes erfahren.“ Nils schließt sich ihr an: „Ich kann mir den Ablauf unseres Praktikums jetzt viel besser vorstellen.“

Um allen teilnehmenden Akteuren die Möglichkeit zu bieten, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, wurde die Präsentation von einem Sommerfest umrahmt, dessen Highlight in diesem Jahr erstmals eine riesige Tombola mit über 450 interessanten Preisen war. Ermöglicht wurde sie durch Spenden von verschiedenen mit der Schule vernetzten Betrieben. Der Erlös kommt nun den beiden Grundschulen in Ottweiler zugute.

bei der Tombola